Vergangene Ausstellungen

Hier wird Ihnen ein Überblick über die in der Vergangenheit gezeigten Ausstellungen des Fachgebiets Bildnerisches Gestalten gegeben.

»Cocktail to go«

Das Fachgebiet Bildnerisches Gestalten lud ein zur ersten Ausstellung im Wintersemester 2023/24. Zu Gast waren alle Künstler:innen der Galerie b2_ aus Leipzig, zu denen auch Professorin Katharina Immekus gehört.

So fanden sich in der Galerie Parkhaus eine Vielzahl von unterschiedlichen Positionen zusammen, die einen umfangreichen Einblick in künstlerische Praktiken boten

Eröffnung: 31.10.23 um 18.00 Uhr

Die Ausstellung lief bis zum 4.12.2023.

»Arthur Zalewski – Fragment«

Am 31. Januar 2023 eröffnete die Ausstellung »Arthur Zalewski – Fragment« in der Galerie Parkhaus. Das Fachgebiet Bildnerisches Gestalten lädt herzlich dazu ein, die Ausstellung noch bis zum 8. März 2023 zu sehen.

Arthur Zalewski, geboren 1971 in Kedzierzyn-Kozel/ Polen, lebt und arbeitet in Leipzig.

Seine fotografische Praxis lässt sich als künstlerische Dokumentarfotografie beschreiben. Er beschäftigt sich mit Strukturen der Stadtentwicklung. In Langzeitprojekten erstellt er Bildarchive über Orte in Bezug auf die wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen. Ausgangspunkt ist die Annäherung an die Gegenwart eines Ortes über die ihn bedingenden architektonischen, historischen und soziokulturellen Faktoren.

Dafür setzt er sich dem jeweiligen Ort aus, verbringt Zeit an ihm und beschäftigt sich mit der spezifischen Situation vor Ort.

Das fotografische Essay, eine Form der subjektiven Deutung, die eine eher zufällige und beiläufige Interpretation des aktuellen Zustands der Orte bietet, rekonstruiert den subjektiven Blick und erhebt ihn zum eigentlichen Gegenstand der Fotografie. "Denn meine Ahnung ist meistens klüger als das planvolle Handeln.“

Le Corbusier plante und baute von 1945 bis 1967 fünf Unités d’Habitation in Marseille, Rezé (Nantes), Berlin, Briey-en-Forêt und Firminy. Er entwickelte einen neuen Gebäudetyp, einen multifunktionalen Wohnblock, der auf einer kleinen Grundfläche eine hohe Anzahl an Wohnungen mit Dachlandschaft und anderen urbanen Strukturen wie Kindergarten, Kino, Apotheke, Lebensmittelladen kombinierte. Der Urtyp der Unités wurde 1952 in Marseille fertiggestellt und löste durch seine revolutionäre Konzeption als vertikale Stadt mit völlig neuartigen Lösungen zu städtebaulichen, sozialen, ästhetischen und konstruktiven Fragen eine internationale Diskussion aus. Die fünf Unités sind heute in sehr verschiedenen Zuständen.

»Am Stadtrand«

Am 6. Dezember 2022 eröffnete um 18.00 Uhr die Ausstellung »Am Stadtrand« in der Galerie Parkhaus. Gezeigt wurden Arbeiten aus dem Sommersemester 2022.
Am 6. Dezember 2022 eröffnete um 18.00 Uhr die Ausstellung »Am Stadtrand« in der Galerie Parkhaus. Gezeigt wurden Arbeiten aus dem Sommersemester 2022.

Gastvortrag, Tischgespräch, Workshop …

Am Montag, den 14. November 2022 hat Frau Anna Lena von Helldorff, eine in Leipzig und München arbeitende selbstständige Gestalterin, im Rahmen des Galerie-Seminars um 18.00 Uhr einen Vortrag gehalten.

Anna Lena von Helldorff hat ihr Studium an der HGB (Hochschule für Grafik und Buchkunst) in der Klasse »Systemdesign« bei Prof. Ruedi Baur im Jahre 2004 abgeschlossen und ist seither an verschiedenen Kunsthochschulen in Deutschland in der Lehre tätig, so unter anderem von 2012 bis 2014 als Vertretungsprofessorin an der HFK (Hochschule für Künste in Bremen).

In Leipzig hat sie 2006 die Bürogemeinschaft » Büro Total und Kollegen« gegründet und in 2014 den VK – den Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig e.V. im Team mit Kunsthistoriker_innen, Künstler_innen und Kurator_innen.

Seit 2015 ist sie Mitglied der ARGE, der Alliance Graphique Internationale.

Neben ihrem Vortrag im Galerie-Seminar moderierte sie den »Magazin-Workshop« am Dienstag, den 15. November 2022 von 10.00 – 14.00 Uhr.

»Quattro Stagioni«

Mit der Ausstellung „Quattro Stagioni“ zeigten Prof. Ariel Auslender und Prof. Katharina Immekus erstmals eigene künstlerische Arbeiten am Fachbereich Architektur.

Die Idee gemeinsam in der Galerie Parkhaus auszustellen, resultierte aus ein paar wenigen aber doch wesentlichen Gemeinsamkeiten, die die beiden lehrenden Künstler*innen verbindet: Beide mögen Pizza, beide sprechen italienisch, beide halten das analoge Gestalten in der Architekturlehre für wichtig und beide haben in den vergangenen Jahren intensiv an ihren eigenen Bildern gearbeitet. Ariel Auslender zeigte eine Auswahl seiner aktuellen Ölmalereien und Katharina Immekus ihre neuesten großformatigen S/W-Grafiken.

Zur Eröffnung am Dienstag, 12. Juli um 19.00 Uhr sprach Prof. Wolfgang Lorch.

Die Künstler*innen:

Ariel Auslender leitet seit 1998 das Fachgebiet Plastisches Gestalten am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt. Als Bildhauer ist er in der Lehre und Forschung des Fachgebiets tätig. Bekannt sind vor allem seine skulpturalen Arbeiten im öffentlichen Raum, darunter u.a. die „Justitia“ für den Neubau des Amtsgerichts am Mathildenplatz in Darmstadt (2005) und die Skulpturengruppe „Der unterbrochene Wald“ für den Erinnerungsort Rabbiner-Rülf-Platz in Saarbrücken (2013).

In seiner künstlerischen Arbeit setzt er sich mit der menschlichen Existenz, den menschlichen Wünschen und Begierden im Kontext gesellschaftlicher und politischer Konflikte, auseinander. Seit 2016 widmet sich Auslender verstärkt der grossformatigen Malerei, wobei die Motive auf seinem bildhauerischen Werk aufbauen und zeitpolitische Themen in szenographische Welten übersetzen, in denen sich der*die Betrachter*in verlieren kann.
www.auslender.blogspot.com
www.plastik.architektur.tu-darmstadt.de/projekte/skulptur_athene/index.de.jsp

Katharina Immekus ist seit 2015 als Professorin für Bildnerisches Gestalten am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt. Mit dem Beginn ihrer Lehrtätigkeit hat sie eine Werkstatt für künstlerische Druckgrafik sowie die Galerie Parkhaus etabliert. In diesem Raum werden seither regelmässig Ausstellungen zu kunst- und architekturelevanten Themen veranstaltet.

Katharina Immekus hat in Leipzig Malerei und Grafik studiert und ist Mitbegründerin der Galerie b2_, die seit 2005 an nationalen und internationalen Ausstellungen beteiligt ist. Sie lebt und arbeitet seit 1994 als Künstlerin in Leipzig.
http://katharinaimmekus.de
https://www.bg.architektur.tu-darmstadt.de/

Eröffnung: Dienstag, 12. Juli, 19.00 Uhr
12. Juli – 3. Oktober 2022
verlängert bis zum 1. November.2022
Öffnungszeiten nach Vereinbarung:


Impressionen aus der Ausstellung

Ausstellung zum Bookrelease Linol Handbuch

Die Galerie Parkhaus veranstaltete am 10. Mai 2022 zum Erscheinen des Buchs »Der Linolschnitt – Handbuch einer Darstellungstechnik (wird in neuem Tab geöffnet) « eine Bookrelease-/Ausstellungseröffnung.

Nach sieben Jahren Linolschnitt-Lehre wurde eine eindrückliche Sammmlung von Bildern und Ausschnitten gesichtet, geordnet und unter verschiedenen Rubriken im Buch zusammengestellt.

Es kann den kommenden Architekturstudierenden als Inspirationsquelle dienen und belegt einmal mehr die Vielfalt der Ausdrucksformen, die in dieser Technik steckt.

Zu den Öffnungszeiten der Galerie Parkhaus mittwochs und donnerstags zwischen 12.00 und 16.00 Uhr waren die im Buch versammelten Arbeiten zu sehen.

»Parkhotel«

In der Galerie Parkhaus wurden studentische Arbeiten aus den Seminaren des Fachgebiets Bildnerisches Gestalten aus dem Wintersemester 2021/22 zum übergreifenden Thema »Hotel« gezeigt.
In der Galerie Parkhaus wurden studentische Arbeiten aus den Seminaren des Fachgebiets Bildnerisches Gestalten aus dem Wintersemester 2021/22 zum übergreifenden Thema »Hotel« gezeigt.

Stegreif »Vorsatzpapier«

Der Stegreif, den das Fachgebiet am Anfang des Wintersemesters 2021/22 herausgeben hat, beschäftigte sich mit einer wichtigen Facette im Bereich der Buchgestaltung, dem Vorsatzpapier. Das Vorsatzpapier gehört zum Eingang, zum Empfang des Buches und ist damit das Foyer für den thematischen Inhalt, der dann im Buch folgt. Über 70 Studierende haben ihre Entwürfe für ein originalgrafisches Linol-Vorsatzpapier des zu Beginn des Jahres 2022 erscheinenden Linol Handbuches abgegeben.

Alle Preistragenden haben sich mit einer schönen und eigenwilligen Idee zum Thema hervorgetan und darüber hinaus mit einer Schnitttechnik, die dem Motiv entspricht, überzeugt. Wir haben den 1. Preis an Rebecca Schreiber vergeben, weil sie als eine der wenigen die soziale Gemeinschaft in ihren Vorschlag integriert hat und das erschien uns als der ideale inhaltliche und grafische Anfang für ein Buch, in dem es um die Darstellung der gebauten Umwelt und Natur geht.

Impressionen aus der Ausstellung

Tag und Nacht

Online-Ausstellung der Galerie Parkhaus

Die Galerie Parkhaus freute sich, ihre erste Ausstellung im digitalen Format präsentieren zu dürfen. Für die am 18. Februar 2021 um 20.00 Uhr eröffnete Ausstellung »Tag und Nacht« hatten sich die Studierenden des Galerieseminars im Wintersemester eine besondere Art von Bilderausstellung überlegt, die den Galerieraum, wie wir ihn sonst kennen, neu denkt und aus anderer Perspektive betrachtet.

Zur digitalen Eröffnung wurde durch die Ausstellung geführt und im Anschluss gemeinsam über die entstandenen Bilder sowie die Möglichkeiten des Ausstellens in der jetzigen Zeit diskutiert.

Impressionen aus der Ausstellung

Gastvortrag Julian Kramer im Galerie-Seminar

Am 7. Juni 2021 hatte die Galerie Parkhaus um 18.00 Uhr im Rahmen des Galerie-Seminars zu einem Gastvortrag von Julian Kramer eingeladen.

Julian Kramer ist Grafik-Designer und einer von drei Betreibern des Plattenladens Vary in Leipzig. Er stellte seine gestalterischen und grafischen Arbeiten vor und erzählte vom Plattenladen, den er mit seinen musikbegeisterten zwei Kollegen gegründet hat. Alle Seminarteilnehmer_innen und Interessierten waren herzlich eingeladen.

Raster, Fläche, Punkt und Linie

25. August 2020 – 10. Februar 2021

Raster spielen in der Architektur, der Musik, im Design, in der Kunst und in vielen anderen Bereichen eine wichtige Rolle. Raster geben eine Struktur vor, die Ordnung und Orientierung schafft. Innerhalb dieser Struktur entstehen jedoch auch Gestaltungsspielräume, die Eigenheiten sichtbar machen können.

Vom 25. August 2020 an wurde in der Galerie Parkhaus die Ausstellung »Raster, Fläche, Punkt und Linie« gezeigt. Diese – für die Öffentlichkeit leider nicht zugängliche – Ausstellung versammelt die Ergebnisse des Linolschnitt-Seminars zum Thema Raster. Anhand von vier verschiedenen Aufgaben zur Wahrnehmung und zum Entwurf von Rastern wurden die Linolplatten von den Studierenden im Home-Office angefertigt und vom Fachgebiet gedruckt und in der Galerie platziert.

Die Arbeiten zeigen, wie durch das Zusammenspiel von Raster und variablen Gestaltungselementen im besten Falle offene lebendige und abstrakte Bilder entstehen.

Impressionen aus der Ausstellung

Die Stadt

28.01.2020 — 24.08.2020

Am 28. Januar 2020 fand die 20. Ausstellungseröffnung in der Galerie Parkhaus statt. Thema der seminarübergreifend bespielten und organisierten Ausstellung ist „Die Stadt“.

Im Rahmen der Stadtbild-Ausstellungs-Schlusskritik fanden am 28.01.2020 um 14.00 Uhr Gastvorträge von Frau Prof. Dipl. Arch ETH Anna Jessen und Prof. Dipl. Ing. M.Arch. Felix Waechter BDA in der Galerie Parkhaus statt.

Teppiche

20.11.2019 — 20.01.2020

Vom 20. November 2019 bis zum 20.01.2020 wurden in der Galerie Parkhaus studentische Arbeiten, welche im Rahmen des Stegreifs „Teppiche“ entstanden, gezeigt.

Katharina Immekus presents: Best of Galerie Parkhaus

06.07.2019 — 03.08.2019

Vor vier Jahren hat Katharina Immekus an der TU Darmstadt am Fachbereich Architektur die Galerie Parkhaus eröffnet. Als Teil ihres Lehrkonzepts hat es seitdem 18 Ausstellungen mit wechselnden Themen gegeben. Neben vielen Ausstellungen der Studierenden wurden externe Künstler_innen eingeladen, die Kunstsammlung von Katharina Immekus und ihres ehemaligen Galeristen Michael Grzesiak gezeigt oder eine Ausstellung zu Platten-Covern durchgeführt.

Die Galerie Parkhaus und ihre Betreiber_innen treffen sich jeden Montag um 19.00 Uhr. Circa 15 Studierende sowie Mira Lüssow, die Mitarbeiterin des Fachgebiets Bildnerisches Gestalten und Prof. Katharina Immekus, organisieren das Ausstellungsprogramm, machen selbst Bilder und Modelle, hängen Arbeiten auf und ab, planen die Eröffnungen, schreiben Texte und diskutieren über Werke und Ausstellungsideen.

Manchmal wird ein Film geschaut oder ein Spaziergang gemacht – Nach 4-jährigem Bestehen der Galerie Parkhaus fühlen sich Katharina Immekus und viele der Studierenden dem Ort und der Atmosphäre des Raums sehr verbunden.

Katharina Immekus, Künstlerin der Galerie b2_ in Leipzig, hat nun ihren Einzelausstellungstermin für das „Best of“ der Galerie Parkhaus zur Verfügung gestellt und mit den Studierenden eine umfangreiche Ausstellung, die vorrangig die vielen entstandenen Linolschnitte zeigt, erarbeitet und organisiert.

Zur Ausstellung und darüber hinaus sind alle entstandenen Publikationen der Galerie Parkhaus sowie eine Edition erhältlich.

Original

10.04.2019 — 31.05.2019

Die Galerie Parkhaus zeigte erstmals Ölbilder von Katharina Immekus, die in enger Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro jessenvollenweider entstanden sind.

Zur Ausstellungseröffnung erschien eine Publikation in kleiner Auflage sowie ein original gedrucktes Plakat; beide können am Fachgebiet erworben werden.

Impressionen aus der Ausstellung

RISO

15.01.2019 — 31.03.2019

Vom 15. Januar 2019 bis zum 31. März 2019 wurden in der Galerie Parkhaus studentische Arbeiten gezeigt, welche im Rahmen des vergangenen Risographie-Seminars im Sommersemester bei M.Sc. Anna-Mira Lüssow entstanden.

Im direkten Anschluss an die Ausstellung „Formen des Mikrokosmos“, in welcher Linolschnittarbeiten zu diesem Thema präsentiert wurden, waren nun die Ergebnisse des Risographie-Seminars aus dem Sommer 2018 zu sehen.
Die A4-Riso-Bilder zeigten die Unterschiede in der Herangehensweise in Farbe und befassten sich thematisch einmal mehr mit den Formen der Natur bzw. deren näherer Betrachtung und Darstellung.

Formen des Mikrokosmos

14.11.2018 — 21.12.2018

Am Mittwoch, den 14. November 2018 wurde in der Galerie Parkhaus die Ausstellung »Formen des Mikrokosmos«eröffnet.

Gezeigt wurden studentische Linolschnitt-Arbeiten, welche im Rahmen eines im Sommersemester 2018 herausgegebenen Stegreifs und verschiedener Seminare des Fachgebiets Bildnerisches Gestalten entstanden waren.

Zur Ausstellung erschien der begleitende Katalog »Formen des Mikrokosmos«.

Impressionen aus der Ausstellung

Bea Meyer — »Linearität, Takt, Unterbrechung«

04.07.2018 — 20.08.2018

Am Mittwoch, den 4. Juli 2018 um 20.00 Uhr wurde in der Galerie Parkhaus die Ausstellung »Linearität, Takt, Unterbrechung« von Bea Meyer eröffnet.

Bea Meyer lebt und arbeitet in Leipzig. Sie beschäftigt sich in ihren großformatigen, textilen Bildern mit Rastern, Strukturen, die sich meist aus gesellschaftlichen Fragestellungen ergeben und für die sie eine sehr eigene künstlerische Übersetzung findet.

Zusätzlich zur Ausstellung hielt Bea Meyer am Montag, den 2. Juli um 19.00 Uhr innerhalb des Galerie-Seminars einen kurzen Vortrag über ihre Arbeiten, zu dem die Galerie Parkhaus herzlich einlud.

Impressionen aus der Ausstellung

GRAU

06.06.2018 — 29.06.2018

Die Ausstellung in der Galerie Parkhaus zeigte in weiß gerahmte Bleistiftzeichnungen. Von Weitem ist an den Wänden der Galerie minimalistisches Grau zu sehen. Grau changierende Flächen, sanftes und kräftiges Grau, Verläufe oder flimmerndes Grau. Beim Herantreten an eine der 29,7 x 21 cm großen Zeichnungen öffnet sich dann jedoch ein kleiner Kosmos: Hier eine, die perspektivischen Gesetze sprengende Landschaft von Rohren, ein feinmaschiges Strickstück, dort eine verblüffend klein gezeichnete Stadtkarte. Allesamt sind es organische, künstliche, gigantische oder mikroskopisch kleine Darstellungen von Strukturen. Sie scheinen ihrem Kontext entnommen und alle auf die gleiche, gerade noch mit dem Bleistift zeichenbare Größe skaliert worden zu sein. Charakteristisch für die Bilder ist das prozesshafte Entstehen der Komposition. Diese entwickelt sich im dialektischen Prozess des schon Gezeichneten oder der Reflexion darüber. So ergibt sich Strich für Strich immer wieder etwas Neues.

Impressionen aus der Ausstellung

Gärten und Züge

25.04.2018 — 04.06.2018

Am 25. April 2018 wurde in der Galerie Parkhaus die Ausstellung „Gärten und Züge“ eröffnet, die die „Schwarz-Weiß-Resultate“ der letzten beiden Linolschnitt-Seminare aus dem Sommersemester 2017 und Wintersemester 2017/18 präsentiert. Erstmalig werden die Ergebnisse zweier Seminare gemeinsam in einer Ausstellung vereint und deren Wechselwirkungen durch das Nebeneinanderstellen aufgezeigt. Unterschiedlichste Interpretationen von Gärten wie Phantasiegärten, Kleingärten, wilde Gärten und Dachgärten sowie Briefmarkenentwürfe mit der eigenen Lieblingspflanze wurden von den Seminarteilnehmer_innen erarbeitet und in Linol geschnitten. Die Züge sind eigene Entwürfe des fahrenden Raums in der Landschaft und Stadt in vielfältigen Formen und Gestaltungsvarianten. Ergänzt werden sie durch verschiedene Ansichten von Gleisbetten.

Filmplakat

23.01.2018 — 11.04.2018

Bis zum Beginn des Sommersemesters 2018 waren in der Galerie Parkhaus die Ergebnisse eines Stegreifs zum Thema »Filmplakat« zu sehen. Die Studierenden waren aufgefordert, zu einer Alltagssituation ein Filmplakat mit ausschließlich analogen Darstellungsmitteln umzusetzen.

Impressionen aus der Ausstellung

Kunstsammlungen

18.10.2017 — 18.12.2017

Bis zum 18. Dezember 2017 zeigte die am 18. Oktober 2017 eröffnete Ausstellung »Kunstsammlungen Grzesiak/Immekus« in der Galerie Parkhaus eine repräsentative Gesamtschau der beiden Sammlungen.

Impressionen aus der Ausstellung

Der Ölprinz am Hafen

31.05.2017 — 03.07.2017

Am Mittwoch, dem 31. Mai 2017 um 20.00 Uhr wurde in der Galerie Parkhaus die Ausstellung »Der Ölprinz am Hafen« eröffnet. Die Ausstellung präsentierte die im Rahmen des Linolschnittseminars „Hafen“ im Wintersemester 2016/17 entstandenen studentischen Arbeiten. Ein im Linoldruck gefertigtes Plakat zur Ausstellung lud zur Vernissage ein.

Impressionen aus der Ausstellung

Tapete

25.01.2017 – 12.04.2017

Vom 25. Januar 2017 bis zum 12. April 2017 war in der Galerie Parkhaus die Ausstellung „Tapete“ zu sehen.

Die Ausstellung zeigte verschiedene Tapeten-Entwürfe, die die Studierenden im Linol-Seminar des Fachgebiets Bildnerisches Gestalten im Sommersemester 2016 geschnitten hatten.

Tapeten können floral, abstrakt, technisch, modern oder altmodisch erscheinen. Im Seminar wurden verschiedene Tapeten-Muster angesehen und im Bereich der Biologie nach Motiven gesucht. Aus diesen galt es, einzelne Elemente zu zeichnen, Ausschnitte zu finden und diese innerhalb einer Fläche zu kombinieren und zu wiederholen. Nach einer umfangreichen Auseinandersetzung mit Größen, Mustern und vor allem der Bearbeitung unterschiedlich großer Druckstöcke wurde eine Tapeten-Zeitung gedruckt und eine Wand der Galerie mit einer der Tapeten tapeziert.

Begleitend zur Ausstellung erschien das im Linoldruck gefertigtes Ausstellungsplakat sowie eine Publikation zur Ausstellung.

Hubert Becker — »to tweet«

30.11.2016 – 11.01.2017

Vom 30. November 2016 bis zum 11. Januar 2017 konnte die Galerie Parkhaus »to tweet« von Hubert Becker einen weiteren Künstler von außerhalb vorstellen.

Hubert Becker ist ein Fotokünstler aus Köln, der sich seit über zwanzig Jahren mit der Nachbildung berühmter Fotos von Künstlern beschäftigt, diese in Form von Modellen nachbaut, um sie dann originalgetreu wieder abzufotografieren.

Die Galerie zeigte eine große Auswahl seiner Bilder, auf denen Architektur, Landschaft, Stadtsituationen, Skulpturen und andere Motive zu sehen sind, die bereits vor ihrer Nachbildung durch Hubert Becker in die Kunstgeschichte eingegangen sind.

Hubert Becker ist über sein eigenes künstlerisches Schaffen hinaus seit 1991 Assistent bei Gerhard Richter und dort u. a. zuständig für Fotos im Atelier und die Herstellung von Ausstellungsmodellen.

Es war uns eine große Ehre, diese besondere Position in der Galerie Parkhaus am Fachbereich Architektur zeigen zu dürfen.

Plattencover

02.02.2016 – 21.02.2016

Vom 2. November bis zum 21. November 2016 waren in der Galerie Parkhaus die Ergebnisse eines vom Fachgebiet Bildnerisches Gestalten herausgegebenen Stegreifs zu sehen. Alle eingereichten 130 studentischen Arbeiten wurden präsentiert.

Kopie

08.06.2016 — 13.07.2016


Was ist eine Kopie?
Eine Kopie ist eine Reproduktion von etwas, das es schon gibt. Eine Wiedergabe, eine Nachbildung, eine Wiederholung, eine Imitation. Indem wir eine Kopie anfertigen, interpretieren wir mit uns zur Verfügung stehenden Mitteln einen Gegenstand, eine Idee.

Es gibt Raubkopien und beglaubigte Kopien, Filmkopien, Bildkopien. In vielen Fällen ist eine Kopie negativ konnotiert, weil es z. B. impliziert, dass man sich die Ideen eines anderen zu eigen macht, was darauf schließen lassen könnte, dass man keine eigene Idee hat.

In dieser Ausstellung jedoch haben wir es mit Kopien zu tun, die die ausgewählten Alltagsgegenstände der Studierenden neu interpretieren und damit dem Original eine Wertschätzung zu Teil werden lassen, die ihm sonst nicht ohne Weiteres zukommen würde. Die aufwändige Kopie eines Gegenstands heißt in unserer Ausstellung, die Optik, die Haptik, Materialität und die Bedeutung zu reflektieren und eine Form zu finden.

Es bedeutet auch, sich mit einem Gegenstand, der uns angeblich viel bedeutet, Zeit zu verbringen und sich mit seiner Gestalt zu befassen. Die Gegenstände werden neu dargestellt und positioniert. Indem sie hier präsentiert werden, erscheinen sie in anderem Licht. Wir sehen sogar weiter gedachte Alltagsgegenstände wie eine Steckdose aus Papier, deren Autorin sagte, sie hätte etwas ausgesucht, das dem eigentlichen Alltagsgegenstand nur dient. Wir sehen auch Elementares wie eine Schüssel Reis. Deren Inhalt ist so aufwändig nachgebildet, dass man bei Ansicht der vielen aus Wachs geformten Reiskörner tatsächlich über die Relevanz einer Schüssel Reis ins Nachdenken kommt.

Die Ausstellung zeigte die Ergebnisse des Stegreifs „Kopie“, an dem 45 Studierende teilgenommen haben.

Peter Busch — Andorra

Peter Busch »Duisburg«, 2014
Peter Busch »Duisburg«, 2014

20.04.2016 — 25.05.2016

Das Fachgebiet Bildnerisches Gestalten lud am 20. April 2016 um 20.00 Uhr zur Ausstellungseröffnung des Leipziger Künstlers Peter Busch ein.

Peter Busch (*1971) ist Maler. Seine Bilder zeigen Landschaften in denen Architektur, Figuren und Gegenstände malerisch verhandelt werden. Die dargestellten Situationen sind rätselhaft, ohne dabei illustrativ zu sein. Zwar scheinen in seinen Arbeiten erzählerische Elemente auf, doch diese schaffen keine zu Ende gedachte Geschichte, sondern werden vielmehr als Anlass und Gegenstand von Malerei verstanden. Buschs Interesse gilt dem Zusammenspiel von Komposition, Farbe, Oberfläche und der Darstellung von Landschaftsraum. Seine Bilder sind in großzügigem Duktus gemalt, teilweise sehr frei, an anderen Stellen sehr detailliert.

Peter Busch kommt aus einer Leipziger Malerei-Tradition, die der Gegenständlichkeit zugetan ist. Vor diesem Hintergrund hat er in den vergangenen Jahren eine künstlerische Haltung entwickelt, die auf sehr eigene Weise zeitgenössisch und modern ist, ohne dabei auf Effekte und Moden abzuzielen.

Zusätzlich zur Ausstellung ist ein original-grafisches Plakat in einer Auflage von 25 Stück erschienen.

Mehr Informationen zu Peter Busch

Die Treppe

24.02.2016 — 11.04.2016

Die Treppe ist sowohl in Bezug auf Räume als auch in der Bilddarstellung ein anspruchsvolles Thema in architektonischer und künstlerischer Hinsicht. Im Wintersemester 2015/16 war es Aufgabe, je einen Linolschnitt von einem eigenen Treppenentwurf zu machen sowie eine Bestandstreppe auszuwählen und für diese eine bildnerische Formulierung in Linol zu finden.

In der Galerie Parkhaus waren vom 24. Februar 2016 an die entstandenen Arbeiten von 35 teilnehmenden Studierenden zu sehen.
















Schwarzplan

09.12.2015 — 20.01.2016

Am Mittwoch, den 9.12.2015 um 20.00 Uhr eröffnete in der Galerie Parkhaus am Fachgebiet Bildnerisches Gestalten eine neue Ausstellung mit dem Titel „Schwarzplan“, deren Titel das Thema der Ausstellung bereits benannte.

Der Ausstellung lagen ca. 140 Schwarzpläne zu Grunde, die die Studierenden des ersten Semesters im Zusammenhang mit ihrem „Entwurf 1“ am Fachgebiet Entwerfen und Raumgestaltung (Prof. Anna Jessen) in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Bildnerisches Gestalten (Prof. Katharina Immekus) in Linol geschnitten hatten.

Die analog gedruckten Schwarzpläne waren in der Galerie als Gesamtgrafik zu sehen und wurden dort zum Teil einer Ausstellung, in der es um die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten einer Sache ging. Im Rahmen des Galerie-Seminars hatten die Teilnehmer gemeinsam versucht, hierfür ein schlüssiges Ausstellungskonzept zu erarbeiten, das die Variationen der Idee zeigt und darüber hinaus sichtbar macht, was ein Schwarzplan – abgesehen von seinem eigentlichen Zweck – noch alles kann.

Es wurde thematisiert, welche Auswirkungen die verschiedenen Techniken, Größen und Abstraktionsgrade auf die Gesamtaussage eines Bildes und damit auch auf den Ausstellungsraum haben.

Die Ausstellung war bis zum 20.01.2016 zu sehen.

Flying High

28.10.2015 — 03.12.2015

Am 28. Oktober 2015 wurde am Fachbereich Architektur ein neuer Galerieraum eröffnet. Der vom Fachgebiet Bildnerisches Gestalten betriebene Galerieraum wird im regelmäßigen Wechsel Ausstellungen zu verschiedenen Schwerpunkten des „Bildnerisches Gestaltens“ präsentieren. Die Ausstellungen sollen einen Überblick über das breit gefächerte Spektrum der künstlerischen Darstellungsformen an der Schnittstelle von Kunst und Architektur bieten. Die Initiative hierzu ging von Prof. Katharina Immekus aus, die seit dem Frühjahr 2015 die Professur für Bildnerisches Gestalten inne hat.

Die erste Ausstellung versammelt nun unter dem Titel „Flying High“ die Ergebnisse des ersten Linolschnittseminars im Sommersemester 2015. Thema des Seminars war die Auseinandersetzung mit ikonischen Hochhausbauten. Die Teilnehmer_innen waren aufgefordert, eine Ansicht und den Schwarzplan eines existierenden Hochhauses als Linolschnitt im Format A4 umzusetzen. Die entstandenen Drucke finden sich sowohl in der Ausstellung als auch im zur Ausstellung erschienenen Katalog.

Zudem hat jede/r Student/in das gewählte Gebäude für das Ausstellungsplakat noch einmal im Linolplattenformat von 7 x 10 cm geschnitten. So setzt sich das Plakat aus 42 Originalgrafiken zusammen, die die Darstellungen der Ausstellung in verkleinerter Form wiedergeben. Das Plakat wurde in einer Auflage von 25 Stück gedruckt. Die Serie ist nummeriert und wurde von den teilnehmenden Studierenden signiert. Plakat und Katalog können während der Öffnungszeiten in der Galerie erworben werden.

Die Ausstellung war bis zum 3. Dezember 2015 zu sehen.